Immer mehr Tierbesitzer erforschen die Anwendung von CBD-Öl für ihre pelzigen Begleiter, insbesondere Katzen. CBD oder Cannabidiol, ein natürlicher Inhaltsstoff der Hanfpflanze, hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Doch wie sicher ist die Verwendung von CBD-Öl für Katzen wirklich? Dieser Artikel beleuchtet nicht nur die Sicherheitsaspekte, sondern auch die vielfältigen Anwendungsgebiete von CBD-Öl für Katzen und gibt einen detaillierten Einblick in die Dosierung und Wirkungsweise dieses Naturprodukts.
Was ist CBD-Öl und wie sicher ist es für Katzen?
CBD steht für Cannabidiol, einen natürlichen Inhaltsstoff der Hanfpflanze (Cannabis). Die beiden relevanten Cannabinoide mit therapeutischem Potenzial sind CBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol). Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass CBD keine psychoaktive Wirkung hat, also nicht berauschend oder süchtig machend ist. Das CBD-Öl für Hunde, wie das von CALMA, bietet eine sichere Anwendung, da es einen THC-Gehalt von 0,0% aufweist.
WICHTIG zu erwähnen ist, dass das CBD Öl für Menschen keinesfalls Hunden gegeben werden darf, da dies Spuren von THC enthalten kann. Dagegen kannst Du gerne das von deinem Hund auch mal probieren.
Anwendungsbereiche von CBD-Öl für Katzen
CBD interagiert mit dem Endocannabinoid-System (ECS) von Katzen und kann so verschiedene Körperfunktionen beeinflussen, einschließlich der Regulation von Schmerz, Stimmung, Schlaf und Entzündung.
Zu den möglichen positiven Wirkungen von CBD auf Katzen zählen u. a:
- Schmerzlinderung und Entzündungshemmung: CBD zeigt Potenzial zur Schmerzlinderung, insbesondere bei Katzen mit chronischen Schmerzzuständen wie Arthritis. Sie kann Entzündungen reduzieren, indem sie mit den CB1- und CB2-Rezeptoren des ECS interagiert und so die Freisetzung entzündungsfördernder Zytokine hemmt.
- Beruhigung, Angst- und Stressreduktion: CBD wird häufig zur Linderung von Angst und Stress eingesetzt. Es könnte Katzen helfen, die unter Trennungsangst leiden oder in stressigen Situationen wie Reisen gestresst sind. Durch die Interaktion mit den CB1- und CB2-Rezeptoren des ECS kann CBD dazu beitragen, ein gesundes, entspanntes Verhalten zu fördern.
- Unterstützung der allgemeinen Gesundheit und des Wohlbefindens: CBD könnte die Gesundheit von Katzen fördern, indem es das Immunsystem unterstützt und Magen- und Verdauungsproblemen entgegenwirkt. Diese Wirkung trägt dazu bei, das Verdauungssystem in einem gesunden Zustand zu halten.
Schmerzlinderung: Bei Schmerzen oder Entzündungen wird das ECS aktiviert, um die Homöostase wiederherzustellen. CBD unterstützt diese Prozesse, indem es mit den CB1- und CB2-Rezeptoren des ECS interagiert, wodurch das Gleichgewicht wiederhergestellt und Entzündungen reduziert werden können.
CBD könnte Katzen bei einer Reihe von Gesundheitsproblemen helfen, darunter
- Arthritis und Gelenkschmerzen
- Nierenerkrankungen wie Nierenversagen
- Durch Krebs und Tumore verursachte Schmerzen
- Schmerzen nach Operationen
- Unterstützung der Wundheilung oder bei Infektionen
- Zahnfleischentzündungen
- Magen-Darm-Erkrankungen wie entzündliche Darmerkrankungen (IBD)
Insbesondere bei chronischen Schmerzzuständen wie Arthritis kann CBD nicht nur die Schmerzsymptome lindern, sondern auch die zugrunde liegende Entzündung bekämpfen, was zu mehr Mobilität und einer verbesserten Lebensqualität führen kann.
Angst und Stress: Katzen können ebenso wie Menschen unter Angst und Stress leiden. CBD-Öl kann dabei helfen, das Gleichgewicht verschiedener physiologischer Prozesse wiederherzustellen. Da das ECS auch die Stimmung und das emotionale Gleichgewicht reguliert, kann CBD bei Katzen indirekt eine beruhigende und angstlösende Wirkung haben. CBD hat auch entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen können, Stress und Ängste zu reduzieren. Katzen können in verschiedenen Situationen ängstlich oder gestresst sein, und ihre Reaktionen reichen von subtilen Verhaltensänderungen bis hin zu offensichtlichen Anzeichen von Unruhe und Angst.
CBD könnte daher Katzen in den folgenden Situationen helfen:
- Trennungsangst oder Angst in Abwesenheit des Besitzers
- Reiseangst, zum Beispiel bei Autofahrten oder Tierarztbesuchen
- Stress durch Veränderungen in der Umgebung wie Umzug oder Einführung neuer Haustiere
- Unruhe und Nervosität bei lauten Geräuschen wie Feuerwerk oder Gewitter
- Ängste aufgrund des Alters oder gesundheitlicher Probleme
- allgemein aggressives oder gestörtes Sozialverhalten
Epilepsie und Krampfanfälle: Es gibt zunehmend Belege dafür, dass CBD-Öl bei Katzen Krampfanfälle und Epilepsie reduzieren kann. Dies hat zu einer wachsenden Unterstützung von Tierärzten geführt, die diese Alternative in Betracht ziehen. Eine der möglichen Wirkungen von CBD auf das ECS besteht darin, die neuronale Erregung zu reduzieren, die bei epileptischen Anfällen auftritt. Bei einem Anfall werden Nervenzellen im Gehirn überaktiv und feuern unkontrolliert elektrische Signale ab. Dies kann zu unkoordinierten Bewegungen, Muskelzuckungen und sogar Bewusstlosigkeit führen. Untersuchungen zeigen, dass CBD das Potenzial hat, die Häufigkeit und Schwere von Anfällen bei Katzen zu reduzieren. Einige Studien haben bei Katzen mit Epilepsie und anderen epileptischen Erkrankungen, die mit CBD behandelt wurden, signifikante Verbesserungen beobachtet. Der genaue Mechanismus, durch den CBD Anfälle reduziert, ist jedoch nicht vollständig geklärt.
Appetitanregung und Übelkeit: Katzen, die unter Appetitlosigkeit oder Übelkeit leiden, können von CBD-Öl profitieren. Es kann den Appetit steigern und Übelkeit reduzieren, was besonders wichtig ist, wenn die Katze gesundheitliche Probleme hat.
Regulierung des Immunsystems: CBD-Öl soll auch das Immunsystem einer Katze stärken und modulieren, indem es mit dem Endocannabinoid-System (ECS) interagiert. Durch die Modulation von CB2-Rezeptoren und die Hemmung entzündungsfördernder Zytokine soll CBD dabei helfen, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem im Gleichgewicht zu halten.
Wirkungsweise von CBD bei Katzen
Wichtig ist, dass die Ergänzungsfuttermittel keine Terpene enthalten, da Katzen Terpene nicht abbauen können, da ihr Stoffwechsel dafür nicht ausgelegt ist. Dies hat zur Folge, dass die Terpene länger im Körper der Katze verbleiben und potenziell zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen können. Daher ist es wichtig, zwischen dem Öl für den Eigengebrauch und dem für Haustiere zu unterscheiden.
Erste Anzeichen einer Terpenvergiftung können Orientierungslosigkeit, Bewegungsstörungen oder ein vermehrter Speichelfluss sein. Bei solchen Symptomen sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden.
Wie schnell wirkt CBD bei Katzen und Dosierung?
Die meisten Katzen spüren die Wirkung von CBD innerhalb von 20 bis 30 Minuten nach der Einnahme. Die maximale Konzentration von CBD im Blutkreislauf wird nach 1-4 Stunden erreicht, was auch dem Zeitpunkt entspricht, an dem die Wirkung am stärksten ist. Die anfängliche Wirkung setzt also schnell ein, während die maximale Wirkung erst nach 1-4 Stunden eintritt.
Ist CBD für Katzen sicher?
Die Erfahrung zeigt, dass CBD von der WHO als sicher eingestuft wird. Nebenwirkungen sind selten, können aber Erbrechen oder Durchfall sein. Es ist ratsam, vor der Einnahme einen Tierarzt zu konsultieren, um mögliche Wechselwirkungen auszuschließen.
Es gibt verschiedene Aspekte, die beim Kauf von CBD-Öl für die Katze berücksichtigt werden sollten:
Qualität: Achte darauf, dass das CBD-Öl von einem vertrauenswürdigen Hersteller stammt und keine Verunreinigungen oder Schadstoffe enthält.
Hanfquelle: Stelle sicher, dass das CBD-Öl aus biologisch angebautem Hanf stammt, der frei von Pestiziden, Herbiziden und anderen Chemikalien ist.
Konzentration: Überprüfen Sie die CBD-Konzentration des Öls, um sicherzustellen, dass es ausreichend wirksam ist. Die Konzentration wird in Milligramm (mg) pro Milliliter (ml) ausgedrückt.
THC-Gehalt: Stelle sicher, dass das CBD-Öl einen THC-Gehalt von weniger als 0,2 % hat. Ein höherer THC-Gehalt kann bei deiner Katze eine berauschende Wirkung hervorrufen.
Trägeröl: Das gewählte Trägeröl hat einen großen Einfluss auf den Geschmack. Beliebt ist Hanföl, aber auch Kokosöl oder Olivenöl können verwendet werden.
Zusatzstoffe: Vermeide CBD-Öle mit unnötigen Zusatzstoffen wie künstlichen Aromen oder Konservierungsstoffen, um ein möglichst reines Öl zu erhalten.
Unsere Produkte bei CLAMA wurden speziell für Katzen entwickelt. Wir achten streng darauf, dass sie aus 100% natürlichen Inhaltsstoffen bestehen, 0,0% THC enthalten und für Deine Katze gut verträglich sind.
CBD-Öl oder Hanföl Katze: Die Unterschiede
Sowohl CBD- als auch Hanföl werden aus der Hanfpflanze gewonnen, jedoch aus unterschiedlichen Teilen.
CBD wird aus den Blüten und Blättern gewonnen, in denen die Cannabinoide noch enthalten sind, und ist ein Extrakt, das mit einem Trägeröl vermischt wird. Es wird zur Linderung verschiedener Krankheitssymptome eingesetzt.
Hanföl hingegen wird aus den Samen der Pflanze gewonnen, Cannabinoide sind darin nur in geringen Spuren enthalten. Hanföl wird vor allem in der Küche verwendet, da es viele essentielle Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6 enthält. Auch in der Kosmetik wird Hanföl wegen seines hohen Vitamin-E-Gehaltes häufig verwendet.
Kann THC von Katzen abgebaut werden?
Es ist eine weit verbreitete Annahme, dass Katzen nicht über die notwendigen Enzyme verfügen, um THC abzubauen. Da THC der psychoaktive Wirkstoff in Cannabis ist, der für den Rausch verantwortlich ist, könnte dies bedeuten, dass eine Katze, die einmal durch den Konsum von Cannabis berauscht wurde, ihr Leben lang in diesem Zustand bleiben würde.Jeder Katzenbesitzer, dessen Tier versehentlich Cannabis konsumiert hat, kann jedoch bestätigen, dass dies nicht der Fall ist. Auch der Mythos, dass Katzen kein THC abbauen können, wird durch zahlreiche Studien widerlegt.
Können Katzen High werden?
Ja können auch Katzen in einen Rauschzustand geraten. Es ist nicht notwendig, dass sie das Gras fressen, es genügt, wenn sie dem direkten Rauch ausgesetzt sind. Die Wirkung von Cannabis kann bei Katzen zu einer Cannabisvergiftung führen, die sich durch folgende Symptome äußern kann:
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Wenn deine Katze versehentlich Cannabis eingenommen hat und eines oder mehrere dieser Symptome zeigt, ist es ratsam, sie sofort zum Tierarzt zu bringen.
Forschung zur Anwendung von CBD-Öl bei Katzen
CBD-Hanföl wird häufig bei Katzen eingesetzt. Verschiedene Studien beschäftigen sich mit der Bestimmung der optimalen Dosierung von CBD-Tropfen für Katzen, wobei bisher keine nachteiligen Wirkungen des Cannabinoids nachgewiesen werden konnten. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass umfassende Langzeitstudien über die langfristigen Auswirkungen von CBD auf Katzen fehlen.
Die aktuelle Forschung konzentriert sich darauf, das Potenzial von CBD als sicheres Nahrungsergänzungsmittel für Katzen zu verstehen. Es gibt positive Berichte von Tierhaltern und Tierärzten über die möglichen Vorteile von CBD für Katzen, insbesondere in Bezug auf Schmerzlinderung, Angstreduktion und Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.
Obwohl bisher keine schädlichen Wirkungen festgestellt wurden, betonen Experten die Notwendigkeit weiterer Studien, um die langfristigen Auswirkungen von CBD auf Katzen besser zu verstehen. Dies ist besonders wichtig, da jede Katze individuell reagieren kann und die langfristigen Auswirkungen von CBD auf verschiedene Aspekte der Gesundheit noch nicht ausreichend erforscht sind.
Wie wird CBD-Öl bei Katzen angewendet?
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, CBD-Öl zu verabreichen:
Direkt unter die Zunge: Dies ist eine direkte Methode, bei der das CBD-Öl mit einer Pipette oder einem Tropfer direkt unter die Zunge des Tieres gegeben wird. Dies ermöglicht eine schnelle Aufnahme des Öls durch die Schleimhäute.
Dem Futter beimischen: CBD-Öl kann auch dem Futter beigemischt werden. Dies ist eine praktische Methode, besonders wenn dein Haustier das Öl unter der Zunge nicht akzeptiert. Achte darauf, das Öl gleichmäßig unter das Futter zu mischen, um eine gleichmäßige Aufnahme zu gewährleisten.
In Leckerlis träufeln: Eine andere Möglichkeit ist, CBD-Öl in Leckerlis oder Snacks zu geben, die dein Haustier mag. Dies macht die Verabreichung angenehmer und kann besonders nützlich sein, wenn das Tier das Öl nicht direkt aufnehmen möchte.
Es ist wichtig, dass du die Dosierungsempfehlungen für CBD-Öl befolgst und im Idealfall einen Tierarzt konsultierst, um sicherzustellen, dass du die richtige Menge für die Bedürfnisse deines Haustiers verwendest.
Die richtige Dosierung von CBD-Öl für deine Katze: Ein detaillierter Leitfaden
Die optimale CBD-Dosierung variiert von Katze zu Katze und hängt von mehreren Faktoren ab, darunter Körpergewicht, Gesundheitszustand, Stärke des CBD-Öls und Verwendungszweck. Es gibt keine allgemeingültige Dosierungsregel für alle Katzen. Daher ist es notwendig, die richtige Dosierung für deine Katze herauszufinden.
Es wird empfohlen, mit einer kleinen Dosis zu beginnen und diese alle paar Tage schrittweise zu erhöhen, bis die gewünschte Wirkung des CBD-Öls eintritt. Bleiben Sie dann bei dieser Dosis, solange die positiven Effekte anhalten.
Beginn der Dosierung:
Beginne mit einem Tropfen CBD-Öl pro Tag und steiger die Dosis alle drei Tage um einen weiteren Tropfen. Das verwendete CBD-Öl sollte eine maximale Konzentration von ca. 5% CBD haben.
Die Dosierung langsam steigern und anpassen:
Gib deiner Katze in den ersten drei Tagen einmal täglich einen Tropfen CBD-Öl. Beobachte ihre Reaktion. Wenn nach den ersten drei Tagen keine deutliche Besserung eintritt, erhöhe die Dosis in den folgenden drei Tagen auf zwei Tropfen pro Tag. Die Dosis kann auf morgens und abends verteilt werden, um die Wirkung über den Tag zu optimieren.
Diese Prozedur wird alle drei Tage wiederholt, wobei die Dosis jedes Mal um einen Tropfen erhöht wird.
Die optimale Dosis finden und einhalten:
Wenn du feststellst, dass das CBD-Öl eine positive Wirkung auf deine Katze hat, hast du die richtige Dosis gefunden. Dies lässt sich oft am Verhalten der Katze ablesen. Die gefundene Tagesdosis wird beibehalten, z.B. 4 Tropfen morgens und 3 Tropfen abends.
Wenn man bei einer Dosis von 12 Tropfen pro Tag angelangt ist und immer noch keine Besserung eintritt, ist es ratsam, die Situation neu zu bewerten. Es kann sinnvoll sein, den Rat von Experten einzuholen.
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